Donnerstag, 30. April 2009

Tapo ein Stop zum Gesund werden

Von Taupo

Schon von ein paar Tagen habe ich den Entschluss getroffen in Taupo
einen laengeren Stop zu machen um gesund zu werden. Bevor ich dies
aber machen konnte lag noch die Reise von Maketu nach Taupe vor mir.
Hier erwiesz sich meine Krankheit das erstemal als Vorteil.

Wir machten einen Stop in Rotorua. Hier ist die Erdkruste sehr duenn
und es gibt deshalb ueberall in dem Ort heisze Quellen, heisze
Matschloecher und auch einige Geysir. Der wunderschoene Anblick war
(anscheinend) nur von einem schrecklichen Gestank getruegt. Da meine
Nasse nicht funktioniert habe ich es nur an den Leuten gemerkt, wenn
es besonderst schlimm war.

Von Taupo

Nach dem wir in der Ortschaft uns die geothermischen Gegebenheiten
angeschaut haben, sind wir noch in ein Maori Dorf gefahren. Dies
war als eine Art Museum aufgebaut. Eine Fuehrerin hat dann alles
moegliche ueber die Kultur der Maori erzaehlt.

Von Taupo

Nach dieser geisigen Auffrischung sind wir weiter zu einem heiszen Fluss
gefahren. Dies war wirklich unglaublich, ein ganz normal aussehender
Fluss, der Badewannen temperatur hatte. Ich hatte zwar die Badehose
bereit, es hat dann aber doch die Vernunft gesiegt. Ganz im Gegensatz
zu einigen in der Gruppe. Die hatten zwar nicht die Badekleidung bereit,
aber man kann ja auch in der Unterwaesche ins Wasser.

Als dann alle wieder sauber und nass waren ging es auch schon weiter.
Diesmal zu einem Wasserfall. Aber im Gegensatz zum letzten war dieser
nicht duenn dafuer hoch, sonder breit aber nur 7m hoch. Wir sahen sogar
zwei Kajakfahrer die den Wasserfall runter gefahren sind. Sah nett aus.

Von Taupo

Nach dem wir diesen Picture-Point hinter uns hatten, sind wir nach
Taupe gefahren. Von Taupe gibt es eigentlich nicht so viel zu erzaehlen.
Man kann zwar unheimlich viel in Taupo machen, aber wenn man Gesund
werden will eben doch nicht. Richtig die Fuesse still halten konnte
ich zwar nicht, ich bin dann halt ein wenig rum gelaufen. Okay eine
Aktivitaethabe ich gemacht. Das erstemal Golf gespielt. Man konnte von
Ufer auf eine kuenstliche Insel Golfbaelle schlagen. Nach dem ich
einen Stunde diesem Spektakel zu geschaut habe, dachte ich mir, dies
ist doch nicht so schwer. Nach dem mich dann der Veranstalter fragte
wo ich normalerweise spiele, war mir klar, die anderen hatten das schon
oeffters gemacht. Er hat mir dann noch ein paar Tips gegeben und ich
haette einmal beinahe die Insel getroffen :-).

Mittwoch, 29. April 2009

Eine Nacht bei einem Maori Stamm

Von Maketu

Naechster Tag und wie immer kurz nach 7:00 Uhr aufstehen.
Man gewoehnt sich dran und der Jetleck macht es auch einfacher.

Geplante Aktivitaet die fuer den Tag war es Hoellenforscher zu spielen.
Leider hat mir auch hier mein Gesundheitszustand einen Strich
durch die Rechnung gemacht. Den eigentlich wollte ich Black Water Rafting
machen. Da dies aber ehr eine nasse Sache gewesen waere, habe ich
mich fuer die Maedchen variante entschieden (trocken).

Ich habe michdann einer Gruppe angeschlossen, die dass Hauptziel hatte
die Gluehwuermer anzuschauen. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht
wusste, ist dass es keine fliegenden Gluehwuermer sind, sondern
an der Decke klebende Wuermer. Ich dachte mir nur, was wollen
die ganzen Gluehwuermer in der Hoehle? Ja wie es halt immer so ist,
wenn man nichts erwartet ist es besonderst gut. Diese Hoehlentour
ist eins meiner Highlights von Neuseeland. Wir haben verschiede Hoehlen
durchschaut und eine war voll mit Gluehwuermer.

Von Maketu

Wir sind dann mit einem Rafting Boot in einem Fluss durch die Hoehle
gefahren. Es waren alle Lichter von unseren Helmlampen aus und trotzdem
konnte man hervorragend in der Hoehle sehn. Dank an die Wuermern.
Es sah aus wie ein Sternenhimmel. Leider konnte ich es mit meiner
Kammera nicht einfangen.

Nach diesem tollen Eindruck sind wir zum Hasenrasieren gefahren. Dieser
spezielle Hase heiszt: "German Rabbit".

Von Maketu

Wirklich sehr lustig.

Von Maketu

Die Uebernachtung fuer die Nacht ist bei einem Maori Stamm geplant.
Es ist aber nicht nur die Uebernachtung, sonderen auch essen mit einer
anschlieszenden Show.
Die realitaet hat dann so ausgeschaut:
Der Haeuptling hat uns begrueszt, ein wirklich lustiger alter Mann,
und uns in ein paar Regeln eingewiesen, dann gab es Essen. Dies hat mich
sehr an eine Kantine errinnter.
Die Show, war sehr nett. Die gesamte Familie hat mit gewirkt inkl. der
Schwangerenschiegertochter.
Der maennliche Part der Gruppe (inkl. mir) hat dann noch den Haka (Maori
Kriegstanz) aufgefuehrt. Hier von gibt es bewuszt keine Bilder von mir.

Dann wurde das Matratzenlager bezogen.

Von Maketu

Ralan Surferparadies

Von Raglan


Nach dem es um 8:00 Uhr doch ehr frueh fuer meine Verhaeltnisse los ging,
fuhren wir durch wunderschoene Landschaften. Eine Sache, die mir
hier immer auffaellt ist, dass der Wald sich eigentlich nicht sonderlich
von einem Wald in Mitteleuropa unterscheidet, mit Ausnahme von den
Palmen. Es ist wirklich einbischen befremdlich einen Wald anzuschauen,
in dem Tannenbaeume, Laubbaeume und Palmen nebeneinander wachsen.
Dennoch sieht es super aus.

Wir machten dann einen Stop bei einem sehr schoenen Wasserfall.
Von Raglan

Nach dem jetzt mein Neuseeland-Abenteuer fast rum ist, kann ich sagen
Neuseeland hat sehr sehr viele Wasserfaelle und einer ist schoener
als der andere. Dies wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

Kurz bevor wir im Hostel angekommen sind, fuhren wir noch 15 min am
Ozean entlang. Spaetestens jetzt wuszte ich warum dieser Platz so
beliebt bei den Surfern war. Wir haben dann auch Surfer getroffen,
die schon 4 Monate in Neuseeland waren, aber bis jetzt nur diesen
Ort gesehen haben. Dies war aber nicht so schlimm, denn sie waren
vorher in Sued Afrika und haben dort auch nicht mehr gesehen.

Ich habe mich dann trotz Krankheit dazu durchgerungen, einen Bushwalk
mit ein paar aus der Gruppe zu machen. Es war wirklich ein Bushwalk.
Ein Trampelpfad durch den Dschungel, aber unglaublich beeindruckend.
Von Raglan

Sonntag, 26. April 2009

Erste Erfahrungen mit dem Stray Bus nach Hahei

Morgens um 7:30 an der Bushaltestelle. Ich dachte ich habe Urlaub!
Ich verstehe aber auch, dass es schwierig ist sich das Land
anzuschauen, wenn man erst um 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr losfaehrt.
Der Bus ist klein, so dass ich mir zu Begrueszung den Kopf erstmal
am Monitor neben dem Fahrer angeschlagen habe. Beim naechsten
Einstieg war es dann eine der Lampen im Gang, die ca. 10 cm nach
untenschauen. Dann wieder der Monitor und schon habe ich es gelernt :-).
Der erste Stop der Reise war dann bereits in Auckland auf einem Vulkan
(wie ich das hier seh sind alle Berge in Auckland Vulkane) aber dieser
speziele hatte einen schoenen Krater und eine super Aussicht auf Auckland.
Von Hahei

Dann ging es durch wunderschoene Landschaften weiter und weiter.
Der Faherer, dessen Name Golum (jeder Fahrer hat seinen Spitznamen) ist,
erzaehlte immer was, eigentlich wie eine Stadtrundfahrt blosz groezer.
Der naechste Stop war dann einer der aeltesten Baeume in Neuseeland.
Nach dem jeder Ihn um armt hatte ging es auch schon weiter, bis wir an
einem unglaublich schoenen Dorf angekommen sind. Wobei man eigentlich
nicht sagen kann dass das Dorf schoen war, sondern die Landschaft um
das Dorf.
Von Hahei

Um dieses Bild zu machen, musste ich ca. 50 Hoehenmeter ueberwinden,
was sich in meinem angeschlagenen Zustand als nicht so leicht erwiesz.
Also bitte ich um Wuerdigung dieser Leistung.

Nach dieser kurzen Pause zurueck in den Bus und weiter geht es. Bis
wir in einer Campinganlage im Bingo angekommen sind, mit Bungalows.
Die Anlage liegt direkt an einem Strand.

Der Busfahrer hat waehrend der Fahrt Geld fuer ein gemeinsames Abend-
essen gesammelt. Ein klassisches neuseelaendischer / englicher Auflauf.
War anderst, aber nicht schlecht.

Mittwoch, 15. April 2009

Auckland der Start in Neuseeland

Von Ankunft in Auckland Neuseeland


Nach dem ich im Hostel angekommen bin, habe ich erstmal 18 Std.
geschlafen. Dann bin ich aufgewacht und dachte mir "Juhu, es ist
Sommer". Also erstmal T-Shirt und kurze Hose angezogen. Aus dem
Fenster geschaut und gedacht man da ist aber wenig auf der Strasze
los. Aber es war 7:30 Uhr und Sonntag, also das kann schon sein.
Spaeter stellte sich heraus, dass ich meine Uhr eine Stunde zu
wenig zurueck gestellte habe und es deshalb 6:30 Uhr war. Dazu
kann ich aber nur sagen: "Der fruehe Vogel faenget den Wurm" In
meinem Fall war es dann wohl ehr eine Erkaehltung. Wobei Erkaehltung
untertrieben ist, es war schon mehr eine richtige Krankheit.
Aber am ersten Tag in Auckland habe ich davon noch nichts gemerkt.

Ich bin dann auf der Suche nach einem Fruehstueck einbisschen durch
ein Menschen leeres Auckland gelaufen. Die meisten Bistro's waren
aber schon offen. Was ich schon in Kanada lernen musste ist, dass
es nicht so einfach ist ein Fruehstueck zu finden, wofuer man die
Zaehne braucht.

Nach dem ich dann gefruehstueckt habe, war die Frage: Was nun?
Immer wenn ich in einer Hafenstadt nicht weisz was ich als naechstes
machen soll geh ich an den Hafen. Gedacht, getan. Nach dem ich den
Hafen von Land aus erkundet habe, habe ich mich einer Hafenrundfahrt
angeschlossen.

Anschlieszend habe ich noch das Downtown von Auckland angeschaut.
Eins muss ich ja mal sagen, die Englaender (Kolonie) wissen wie man
schoene Parks anlegt.

Als Abschluss des Tags bin ich dann noch auf das hoechste Gebaeude
von Auckland, den Sky Tower und habe mir Auckland von oben und den
Sonnenuntergang angeschaut.

Als ich abends wieder im Hostel angekommen bin, ist bei mir auch
der Sommer angekommen ;-).

Von Ankunft in Auckland Neuseeland


Der Plan fuer den zweiten Tag war, erst ins Maritime Museum zu gehen
und anschlieszend Wale watching.

Den ersten Teil des Plans habe ich noch gemacht, aber da sich mein
Gesundheitszustand ehr verschlechterte als verbesserte, habe ich
mich gegen das Wale watching entschieden. Dies kann ich auch noch
an anderen Orten machen.

Da ich die Fuesze nicht still halten konnte, habe ich als Ersatzprogramm
mir das Casino vorgenommen. Nach dem ich 50$ in 3 Std. verloren habe
erinnerte ich mich daran: "Das Casino gewinnt immer, es ist nur eine Frage
der Zeit". Deshalb habe ich mich um die Fahrt durch Neuseeland gekuemmert.

In Kanada habe ich einige Leute getroffen die mir vom Kiwi Experience
abgeraten haben. Da dies doch ehr etwas fuer ein alter zwischen 18 und 23
Jahren ist. Dieser Tip hat sich jetzt als sehr wichtig erwiesen. Den
es ist ehr noch schlimmer.

Statt dessen habe ich mich fuer den Stry Bus entschieden, mit einer
Strecke short Moe. Dies beinhaltet Nord- und Suedinsel aber leider
nicht alles, da mir die Zeit nicht reicht.

Nach dem ich diesen wichtigen organisatorischen Punkt fuer den naechsten
Tag erledigt hatte, habe ich mich auf den Weg ins Hostel gemacht um mich
ins Bett zu legen.

Montag, 13. April 2009

Was fuer ein Trip

Von Ankunft in Auckland Neuseeland


Der Flug von Kanada nach Neuseeland, zwei Stopps in L.A. und Nadi
(Fidschi). Abflug in Auckland war um 18:00 Uhr, also habe ich mich
noch etwas im Hosel rum gedrueckt und ein Packet mit meinem
Snowboardzeug nach Deutschland geschickt. Diese Packt hatte 6,5 kg
und hat unglaubliche 120$ gekostet. Seefracht was 6 Wochen gebraucht
haette, hat 100$ gekostet. Naja, man schickt ja nur einmal ein Packet
von Kanada nach Hause.

Als ich dann am Flughafen angekommen bin, habe ich brav eingecheckt.
Der Flug war mit zwei Fluglinien, auch wenn ich die Strecke zusammen
gebucht habe. Hier war das erste Problem. Ich bekam nur ein Ticket bis
L.A. da ab dort die andere Fluglinie uebernahm.

Das ich das online Einreiseforumlar fuer die USA umsonst in Deutschland
ausgefuellt habe (da es am Flughafen nicht akzeptiert wird und man
das Gleiche nochmal ausfuellen muss) uebergeh ich hier mal.

Naja der Flug von Vancouver nach L.A. war auf jeden Fall sehr angenehm.
Es war zwar ein altes Flugzeug, ohne Entertainmentsystem, dies war fuer
diese kurze Strecke aber nicht wichtig. Ich hatte einen Platz am
Notausstieg, wo die Beinfreiheit erheblich besser ist.

In L.A. angekommen, ging ich dann auf die Suche nach dem Check-In
Schalter von Pasific Airline. Mit einbischen rum fragen war dies aber
kein Problem. Als ich dann an dem Schalter angekommen bin, hat die
nette Dame mich nicht Eingecheckt, sondern nur mein Gepaeck umgeleitet
(ich dachte mir noch: das klappt nie). Zum Check-In musste ich dann
noch mal zwei Schalter weiter. Ich frage mich bis jetzt, warum? Aber
dies wird wohl eines der ungeklaerten Dinge meiner Reise bleibe.

Als ich dann in der Schlange zum Check-In stand, wurde ich von einer
netten Amerikanerin vor mir mit den allseits bekannten und beliebten
Spruch: "Na wie ist die Luft da oben?" begrueszt.
Dies nette Dame ging mir ungefahr bis zur Brust und sah aus, als waer
Sie und Ihre Freundin, die vor Ihr stand, grade aus Ihrem 60 Tonner
Truck ausgestiegen.

Als ich dann in das Flugzeug nach Nadi eingestiegen bin der ersten
Schock, ich sasz vor einer Wand. Dies bedeutet, kein ausstrecken meiner
Beine. Naja aber ich hatte ja einen Platz am Gang, so kann ich das eine
zumindest ausstrecken. (Kurz noch erwaehnt, es war ein Uebernachtflug)
Dann der zweite Schock Truckerlady + Freundin sind meine Nebensitzer.
Sie hat die Wand auch gesehen und gleich mal Ihre Schuhe auf Sitz hoehe
gegen die Wand gedrueckt. Dies war dann auch 90% des Fluges Ihre
Sitzhaltung.

Das Entertainmentsystem hat (was fuer ein Zufall) auch in diesem
Flugzeug nicht funktionier. Dies mal aber nicht nur bei mir, sondern
auch bei einigen anderne. Naja egal, war ja ein Uebernachtflug.
Gekroent wurde es aber noch, als eine der Flugbegleiterinnen mir Ihrem
Wagen an meinem Sitz vorbei gefahren ist und dabei meinen Monitor
abgerissen hat. Die Klimaanlage hat im Flugzeug dafuer umso besser
funktioniert. Ich hatte nie das Gefuehl, es koennte mir zu warm sein.
Beim Essen habe ich dann gesehen, dass auch die Truckerlady benehmen
hat. Sie hat immer brav von Ihrer Freundin weg, zu mir gehustet. Da
Ihrer Haende aber nun mal Messer und Gabel in der Hand hatten, konnte
Sie leider diese nicht vor den Mund nehmen.

Als dann die Schlafenszeit anbrach, zeigte sie mir, dass nicht nur
Maenner kommische geraeusche beim Schlafen machen koennen. Dies
war der eine Faktor fuer meinen doch recht schlechten Schlaf. Der
zweite war, dass ich nicht bedacht habe das hinter der Wand die
Toilette war. Ich habe also meinen einen Fuss an der Wand vorbei
ausgestreckt und jeder zweite der auf's Klo gegangen ist hat mich
getretten. Naja ich glaube so langsam kann ich sagen mit den
Fluegen habe ich wohl kein Glueck.

Als ich dann in Nadi angekommen bin dachte ich nur, da hat doch jemand
vergessen die Heizung abzuschalten. 6 Grad in Vancouver und 25 Grad
auf Nadi + viel hoehere Luftfeuchtigkeit.

Nach 3 Stunden warten bin ich dann in das naechste und letzte Flugzeug
gestiegen. Hier gibt es nicht viel zu berichten. Ganz normaler flug,
vielleicht dies noch. Ich bin zwar bis jetzt noch nicht mit so vielen
Jumbos geflogen, aber die Piloten sind echte Koenner.

Als ich dann in Auckland angekommen bin gab es noch was fuer den
Maschinenbauer! Der neue A380 in freier Wildbahn.

Sonntag, 12. April 2009

Kanada im Gesamten

Von Revelstoke


Wenn ich ueber meine Erlebnisse und Erfahrungen von Kanada nachdenke
sind mir ein paar Sachen aufgefallen.

Ganz Kanada ist eine grosze Fusgaengerzone. Ich habe noch nie so
ruecksichtsvolle Fahrer wie in Kanada erlebt. Ausnahme Vancouver,
hier sind die verhaeltnisse wie in einer normalen deutschen Stadt.
(Hupfaktor stieg um 10 000%).

Wer sich einmal eine der Auswandererserien angeschaut hat und danach
gefragt hat so dumm koennen die doch nicht wirklich sein.
!!! Doch !!!
Es ist unglaublich, was man in den staedtischen Hostels wie Calgary
und Vancouver triff. Aber vielleicht wirkt dies auch nur so, da die
vernuenftigen sich eine Wohnung genohmen haben nach dem sie einen
Job bekommen haben.

In Kanada ist es auch mal ueblich als Einheimischer fuer eine
laengere Zeit im Hostel zu wohnen, wenn das Geld knapp ist.
(Vielleicht ist dies ja auch in Deutschland so, da war ich noch
nicht in staedtischen Hostels)

In den Hostels war das Verhaeltnis Mann / Frau bei 90 / 10.
Frauen gehen wohl nicht gerne in Hostels wenn sie Skifahren oder
Boarden. Dafuer sind alle Bewohner der Hosels (in den Skigebieten)
totale Ski/Snowboardfreaks.

Mir sind in keiner deutschen oder europaeischen Stadt so viele
Menschen begegnet, die aeusserlich Arm aussahen. Es waren nicht
nur die Penner, die an jeder Ecke lagen (auch in Downtown), sondern
auch Menschen die man angeschaut hat und wusste dass sie kein Geld
haben. Wer am Sozialstaat zweifelt, dem tut eine Reise nach Amerika
nicht schlecht.

Alles in allem hatte ich aber eine richtig gute Zeit in Kanada, mit
viel Spasz, Boarden und netten Leuten.

Vancouver eine der schoensten Staedte

Von Vancouver


Vancouver ist nach meiner Ansicht eine der schoensten Staedte die ich
bis jetzt gesehen habe. Nicht unbedingt von der Architektur, aber vom
Gesamteindruck.
Es ist einfach toll das Meer auf der einen Seite und die Rockys auf der
Anderen. Ich habe versucht dies mit der Kamera einzufangen, aber das
funktioniert einfach nicht.
Leider ist es eine Fotokamera und keine Videokamera.



Jetzt aber zu meinen Erlebnissen in Vancouver. Die Stadt ist momentan
eine grosze Baustelle fuer Olympia 2010 in Vancouver. Dies ist hier
auch ueberall Thema.

Am Ankunftstag war es regnerisch, aber fuer kanadische Verhaeltnisse
mit 6 Grad recht warm. Aber wegen dem Regen habe ich mir nur die Malls
angeschaut.
Das Hostel in dem ich untergekommen bin war sehr nett, fuer meine
Verhaeltnisse gross, aber die andern Hostels in Vancouver scheinen
noch Groeszer zu sein.

An meinem zweiten Tag habe ich mir gedacht, belustige ich die Kanadier
ein bisschen. In Banff habe ich mit einer Englanderin getroffen, die
in Seattle wohnt und lebt. Sie war vor kurzem eine Freundin in Vancouver
besucht und Ihr persoenliches Highlight war es mit Rollerblades um den
Stanley Park zu fahren. Da dachte ich mir, dies klingt doch auch ganz
nett fuer mich.
Als schnell ein paar Rollerblades ausgeliehen, ich bin das letzte mal
vor zwei Jahren auf den Dingern gestanden ==> Helm und Handschutz
Jetzt hatten Sie leider nur Fahrradhelme. Kein Problem nehm ich den und
seh halt aus wie ein Trottel.
So ausgeruestet ging es los. Leider hat die Veraeuferin mir wohl meine
Unsicherheit angesehen und gab mir deshalb welche mit sehr schlechten
Lagern. Somit sah das ganze aus, wie das Maedchen aus der Fischerpreis
Werbung mit "Meine ersten Rollerblades", dass mehr ging als fuhr.
Aber ich hatte spasz (wirklich), besonders an den Passagen wo der
Gegenwind so stark war, dass mich die Fussgaenger mit einem Laecheln
ueberholten.
Zur Belohnung habe ich mir dann das Vancouver Aquarium mit seinen 9000
Einwohnern angeschaut.

Am zweiten Tag habe ich mir Granville Island angeschaut was eine
Mischung aus Kunstlerviertle und Markt ist.
Ausserdem noch das Maritime Museum, da es am zweiten Tag die ganze Zeit
geregnet hat und ich keine Lust mehr hatte drausen rum zu laufen.
Aber ein Highlight habe ich mir fuer den zweiten Tag aufgehoben,
das Kanadaabschlussessen.

Es gab Hummer.
Von Vancouver

Donnerstag, 2. April 2009

Whistler: Ich bin zurueck in den Alpen

Von Whistler



Nachdem ich dann endlich ein Hostel gefunden habe,konnte es ja
richtig losgehen.

Whistler ist das erste Skigebiet, was man von der Anlage und
der Groesze mit einem in den Alpen vergleichen kann. Das einzige
was sie auch haben, ist dass auch hier die Leute mit dem
Barcodescanner am Eingang stehen.
Auch das gesamte Dorf ist auf Tourismus ausgelegt, aber gut.
Als ich mit dem Greyhound angekommen bin stand ich gleich vor
er Touristeninformation.

An meinem ersten boarder Tag in Whistler hat es den ganzen
Tag geschneit. Dies ist ja schon mal nicht schlecht, leider war die
Sicht aber deshalb bei ca. 20 m. Also wieder wie in Revelstoke,
super Schnee aber schlechte Sicht.

Nach diesem anstrengenden Boardertag habe ich mich dann
erstmal genueszlich in den Whirlpool gelegt. (Sowas brauch ich auch)
Allerdings ist der Drang grosze Aktivitaeten zu starten nach einem
Whirlpool besuch nicht mehr sonderlich grosz. Das soll heiszen ich
hab danach noch etwas gegessen und einbisschen Ferngesehen und
dann ins Bett. So sah immer mein Abendprogramm in Whistler aus.

Der zweite Tag war wie angekuendigt strahlender Sonnenschein.
Dumm dass deshalb halb Vancouver sich gedacht hat:
"Och, lass uns doch mal nach Whistler gehen"
Das klingt jetzt aber schlimmer als es ist. Diese Menschenmassen
sind in den Alpen ueblich, man gewoehnt sich aber nur so schnell
an fast leere Skigebiete.

Die Abreise war dann sehr einfach und ich war nach nur 2,5
Stunden in Vancouver. Somit hatte ich noch einen halben Tag
mehr um mir Vancouver anzuschauen.

Doch dazu im Vancouver Post mehr.